das Stück


die Tasche

„Die Tasche“
Zirkustheater für Menschen von 1 bis 101 Jahren
Eine andere Welt:
Schlafende Riesen erwachen…
Unsere Welt:
Eine Tasche fliegt. Genau vor die Füße von Frl. Kanarian (Anja Geßenhardt). Sie ist verwirrt. Eine Spinne (Andrea Jana Korb) nähert sich ihr mit Hunger in den Augen, eine Putzfrau (Sylvia Idelberger) nimmt sie hoch und für einen schüchternen Elektroingenieur (Nils Wollschläger) wird sie zum Spielball.

„Die Tasche“ erzählt die phantastische Geschichte eines „ganz normalen Tages“ aus dem Leben von vier Personen.
Doch sind ihnen ihre Träume abhanden gekommen. Doch fangen diese langsam an, sich wieder bemerkbar zu machen…

Vom französischen Cirque Nouveau inspiriert, vereint das Zirkustheater zt geschwindel zirzensische Techniken (Aerials, Jonglage, Akrobatik, uvm) mit klassischem Schauspiel, Tanz und Live-Musik: Das Schauspiel wird bereichert durch Schönheit und Ausdruckskraft artistischer Mittel. Der Zirkus erneuert seine Dramaturgie und seine Spielweise, erzählt Geschichten und vereint die ArtistInnen und NummerakrobatInnen zum Ensemble. Die Musik von Isabel Janke und Tom Walger – abgestimmt auf den Rhythmus von DarstellerInnen und ArtistInnen – spielt mit eigener erzählerischer Kraft.
Wird eine Tasche stark genug sein, ihr Leben zu verändern?
Beinhaltet sie den Stoff, aus dem die Träume sind?

Nach „Die Tasche“ wird Ihr Leben nie wieder sein, wie es einmal war…

Länge: 77 Minuten.
DarstellerInnen: Andrea Jana Korb, Anja Geßenhardt, Nils Wollschläger, Sylvia Idelberger.
Musik: Isabel Janke (Geige), Tom (Bass, Keyboard, Schlagzeug)
Regie und Choreographie: Alyne Huot.
Infos und Kartenvorbestellungen: 0171 1252329 [email protected]

Hier findet Ihr die technischen Details für eine Aufführung der Tasche.

work in progress:
Vorgeschichte

Die Ursprünge des zt geschwindel liegen in Berlin.
Doch eint uns weniger die Bindung an diesen Raum, als unser Zusammenspiel und Wirken in den verschiedenen Gruppen:

  • Verein zur Überwindung der Schwerkraft
  • Die Strapazinies (Massentrapezkombo)
  • zirka trollop
  • Varietour
    Dort lernten sich die ArtistInnen kennen und die Zusammenarbeit schätzen.
    Besonders 1999 bei den Sommer- und Herbstproduktionen der Theatermafia (Göttergarten-Safari und Götterfactory) entwickelt sich die Idee, Theater und Artistik zu verbinden. Unter Rückgriff auf die französische Tradition des Cirque Nouveau entwickeln die ArtistInnen die Vorstellung von einem Zirkustheater.
    „zt geschwindel“

Im Winter 2000/2001 findet sich also die Zirkustheatergruppe zt geschwindel zusammen, deren Gründungsmitglieder Nils Wollschläger, Andrea Jana Korb, Anja Geßenhardt, Sylvia Idelberger und Alyne Huot noch heute die Gruppe mittragen. (Die Musikerin SinA Schein und der Artist Bernd Schwarte sind mittlerweile eigene Wege gegangen.)
Ihr Ziel: ein gemeinsames Stück mit Einbindung artistischer Techniken und Musik, eine Tournee im Sommer, ein begeistertes Publikum.
Probenzeit im Winter

Es beginnt eine experimentelle Arbeit unter der Anleitung der Regisseurin und Choreographin Alyne Huot.
Wir arbeiten an verschiedenen Charaktertypen, improvisierten Szenarien und neuen Formen der Zirkuskunst. Durch gemeinsamen Austausch und einem stets (selbst)kritischen Blick wächst langsam das Zirkustheaterstück „Die Tasche“.
„Die Tasche“

Am 15 07 2001 ist es dann soweit:
zt geschwindel feiert mit seiner Inszenierung „Die Tasche“ Premiere auf dem RAW-Gelände in Berlin und erhält einen riesigen Applaus!!!
Am übernächsten Tag beginnt die Tour. Mit eigenen LKWs und Wägen fährt zt geschwindel durch Norddeutschland: Travemünde, Rostock (als Gast bei Fantome Pieds Nus auf der Solvang), Sassnitz (im E-Werk) und Prenzlau (Theaterfestival), bis in die Niederlande nach Amsterdam.
Erfolgreich und um viele Erfahrungen reicher kehrt die Gruppe Anfang August wieder nach Berlin zurück, um ihr Stück nochmal dem Berliner Publikum zu präsentieren, diesmal im Tacheles in Mitte.
Winterproduktion

Nach einer kreativen Winterpause 2001/2002 beginnen die ArtistInnen wieder zu arbeiten: diesmal mit neuen MusikerInnen. Isabel Janke und Tom Walger komponieren und arrangieren eigene Stücke für „Die Tasche“. Sie spielen vor allem Geige, Keyboard und Bass.
Die Proben sind intensiv und lehrreich: Das Stück wird vor allem im Hinblick auf eine Bühnen-Inszenierung verändert. Intensive Einbeziehung von Lichttechnik und Raummusik ist das Ergebnis.
Hinzu kommen auch weitere artistische Techniken: Tuch, Airdance, Clownsschaukel und Strapaten.
Entstanden ist eine erstaunliche Mischung aus aus Straßenkunst, klassischem (Körper)Theater, neuen Zirkusformen und Musik: eine Menge Spaß auf der Bühne!
Was folgt?

Gegenwärtig verändern wir das neue Stück wieder zurück zu einer Open-Air-Inszenierung und arbeiten weitere zwei Musikerinnen ein: Anna Konjetzky und Hella Korn. Im Sommer 2002 planen wir eine weitere Tour durch Norddeutschland und die Niederlande.